Der SPD-Bundestagsabgeordnete Sebastian Hartmann, bittet Familien in Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis darum, ab September einen Austauschschüler aus den USA bei sich aufzunehmen. Die Jugendlichen haben ein Stipendium des Parlamentarischen Patenschafts-Programms (PPP) erhalten und möchten während ihres rund 10monatigen Aufenthalts gerne in einer netten Gastfamilie leben. „Da ich dieses Jahr selbst Pate für zwei deutsche Jugendliche bin, die ein Stipendium für die USA bekommen, würde ich mich sehr freuen, wenn wir die Gastfreundschaft der Amerikaner erwidern könnten“, so der SPD-Politiker.
Sie freuen sich auf Kartoffelsalat, deutsche Städte, Bundesliga und Weihnachtsmärkte: 50 Schülerinnen und Schüler aus den USA kommen im September für zehn Monate nach Deutschland und besuchen hier eine Schule. Im Vorfeld werden ihnen auch Deutschkenntnisse vermittelt, damit sie sich sofort verständigen können.
Für Sebastian Hartmann ist dieser Austausch wichtiger denn je: „Angesichts der Spannungen, die der derzeitige US-Präsident auslöst, brauchen wir den zwischenmenschlichen Kontakt.“ Der SPD-Politiker unterstützt deshalb die Austauschorganisation Experiment e.V. dabei, Gastfamilien in Bonn und dem Rhein- Sieg-Kreis zu finden. „Ich ermuntere Familien, eine Schülerin oder einen Schüler aus den USA bei sich aufzunehmen“, sagte der Abgeordnete.
Das PPP ist ein gemeinsames Programm des Deutschen Bundestages und des Kongresses der USA. Seit 1983 ermöglicht es deutschen und US-amerikanischen Jugendlichen, mit einem Vollstipendium ein Schuljahr im jeweils anderen Land zu verbringen und Junior- Botschafter ihres Landes zu sein. Dabei ist allen gemeinsam, dass sie eine Patin oder einen Paten aus dem Bundestag zur Seite gestellt bekommen.
Interessierte Familien können sich direkt an die Geschäftsstelle von Experiment e.V. in Bonn wenden. Ansprechpartner ist Matthias Lichan (Tel. 0228 95722-21, E-Mail: lichan[at]experiment-ev.de).