
„Wir begrüßen, dass der Oberbürgermeister trotz der Ablehnung des Zentralbads im Bürgerentscheid konstruktiv nach einer Lösung für die Bonner Schwimmbad-Misere sucht. Das hebt ihn wohltuend von seiner eigenen Ratsmehrheit ab, die im Moment vor allem auf Zeit spielt“, meint Uli Barth, stellv. Vorsitzender der SPD Bad Godesberg-Nord.
Aus Sicht der Sozialdemokraten ist der Standort an der Rigal'schen Wiese gut für ein neues Schwimmbad geeignet: Neben seiner Lage unmittelbar an der Bad Godesberger Innenstadt und optimalen Erreichbarkeit mit allen Verkehrsmitteln sind auch die Bad Godesberger Mineralquellen nicht weit entfernt. „An dieser Stelle lässt sich ein tolles neues Schwimmbad errichten. Vor allem kann man dort an die alte Bädertradition anknüpfen und die Bad Godesberger Mineralwasser nutzen. Mit entsprechenden Wellness-Angeboten wäre dieses neue Kurfürstenbad nicht nur für die Bonnerinnen und Bonner, sondern auch für das Umland attraktiv“, findet Uli Barth.
Von entscheidender Bedeutung ist für die Bad Godesberger Sozialdemokraten allerdings, dass bei der Planung dieses Bades im Unterschied zu den Dottendorfer Plänen von Anfang absolute Transparenz herrscht. „Wir wollen kein Luftschloss mit häppchenweiser Kostenexplosion, sondern solide Planungen, bei denen etwaige Probleme rechtzeitig auf den Tisch kommen“, betont der Vorsitzende der SPD Bad Godesberg-Nord Benedikt Pocha. „Außerdem müssen die kostenlosen Park-&Ride-Parkplätze unbedingt erhalten bleiben. Neben der Errichtung eines Parkhauses könnte hierzu eine gemeinsame Tiefgarage für das neue Kurfürstenbad, die dann hoffentlich endlich auch sanierte Stadthalle und die Park-&Ride-Nutzung realisiert werden.“