Wahl zur Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments
„Es ist mir eine Ehre, als Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments Verantwortung zu übernehmen. Ich möchte dem Europäischen Parlament in meinem neuen Amt mehr Gehör verschaffen“, so die SPD-Europaabgeordnete Katarina Barley, MdEP. „Nicht zuletzt, weil ich bereits politisch in der Öffentlichkeit gestanden habe, kann ich dazu beitragen. Derzeit hat die Europäische Union auch ein Vermittlungsproblem. Ich werde meine politische Erfahrung in dem neuen Amt nutzen, um Europa stärker, fairer und sozialer zu gestalten - aber auch sichtbarer und greifbarer. Ich bin überzeugt, dass Schutz und soziale Sicherheit für alle Bürgerinnen und Bürger in der Europäischen Union das beste Mittel gegen den wachsenden Rechtspopulismus sind. Die Frage, wie man Demokratie aus einer Institution heraus stärkt, begleitet mich schon lange.“
„Die Europäische Union muss ihre Prinzipien standfest vertreten, denn die Rechtsstaatlichkeit ist das Rückgrat jeder modernen Demokratie. Unsere europäischen Werte sind ständigen Attacken von Nationalisten und Rechtspopulisten ausgesetzt. Wir müssen früher darauf aufmerksam machen und eingreifen, wenn Rechtsstaatlichkeit verletzt wird. Die Menschen in Europa haben bei der Europawahl eindeutig proeuropäisch und für mehr Nachhaltigkeit und sozialen Zusammenhalt gestimmt. Wir werden diese Werte schützen. Dafür brauchen wir erfahrene Mitglieder im Europäischen Parlament und neue Gesichter, die den europäischen Bürgerinnen und Bürgern ein Gefühl für Europa vermitteln. Es ist Zeit für ein starkes und fortschrittliches Parlament.“
„Wir müssen die Nachhaltigkeitsziele (SDGs) der Vereinten Nationen zum Maßstab für all unsere europäischen Maßnahmen machen. Darin finden sich die Ziele, für die ich kämpfen möchte: Gleichberechtigung zwischen den Geschlechtern, Rechtsstaatlichkeit, fairer digitaler Wandel und eine fortschrittliche Klimapolitik."